Species fact sheet by Global Register of Migratory Species - www.groms.de
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Grus grus (Linnaeus, 1758)
Synonym:
Familie: Gruidae
Ordnung: Gruiformes
Englisch: Common crane (Es gibt eine englische Version dieser Seite!)
Französisch: Grue cendrée
Spanisch: Grulla común
Deutsch: Graukranich
Norwegisch: Trane (Es gibt eine norwegische Version dieser Seite!)
Migration: interkontinental
Migrationsdetails: “Hauptwanderungsrouten: von Skandinavien und dem nördlichen Kontinentaleuropa zu Überwinterungsgebieten in Frankreich, Spanien, Portugal, Marokko; von Nordosteuropa durch Zentraleuropa und Italien zu Überwinterungsgebieten in Tunesien, Libyen und Algerien; von Osteuropa und Westrußland durch den Balkan und über und um das Schwarze Meer zu Überwinterungsgebieten in Ostafrika, Mittlerem Osten und Kleinasien; von Zentralrußland um das Kaspische Meer in den Südost- und Südwestiran; von Sibirien durch Afghanistan und Pakistan zu den Überwinterungsgebieten in West- und Zentralindien; von Nordchina und Zentralsibirien über China zu Überwinterungsgebieten entlang des mittleren Yangtze-Flusses; und von den Provinzen Xinjiang und Qinghai auf der Tibetanischen Hochebene zu Überwinterungsgebieten in Südchina. Kleine Brutpopulationen in der Türkei; kann auch gelegentlich in Aserbaidschan brüten, wo die Art bis vor ziemlich kurzer Zeit an verschiedenen Stellen regelmäßig überwinterte.”
del Hoyo J, Elliott A, Sargatal J (Hrsg.), 1996, Handbook of the birds of the world. Vol. 3: Hoatzin to Auks, 821, Lynx Edicions, Barcelona, S. [...]
Regionen: Ostasien, Europa, Nordafrika, Nordasien, Süd- & Südostasien, Schwarzafrika, West- & und Zentralasien

Verbreitungskarte von Grus grus 

“Die Gesamtpopulation des Graukranichs wird weltweit auf 220.000 bis 250.000 Tiere geschätzt. Nach dem Kanada- und Jungfern-Kranich zählt die Art damit zu den häufigsten Kranich-Arten (del Hoyo et al. 1996). Die Nominatform brütet in Nordeuropa, G. grus lilfordi im zentralen Sibirien und tibetanischen Plateau. Überwinterungsgebiete liegen in Frankreich, der Iberischen Halbinsel, Nordafrika, sowie Süd- und Ostasien. Der Gesamtbestand des Graukranichs nimmt vermutlich zu, jedoch sind besorgniserregende Bestandsrückgänge in Rußland westlich des Urals, in der Türkei sowie dem westlichen und zentralen Sibirien zu verzeichnen (Markin & Sotnikova 1995, van der Ven 1981). Überwachung und weitreichende Untersuchungen werden nur in Europa und im europäischen Rußland durchgeführt (Kraft 1999). Somit besteht dringender Handlungsbedarf für die Anrainerstaaten des gesamten Verbreitungsgebietes. Hauptgefährdung in den letzten Jahrzehnten war und ist der Verlust von Feuchtgebieten, anthropogener Druck und Änderungen der Landnutzung (Farhadpour 1987, Harris 1992, Prange 1995). Der Graukranich ist auf Anhang II der Bonner Konvention sowie CITES II gelistet und wird hoffentlich in Zukunft vom AEWA-Regionalabkommen profitieren.”
Riede, K. (2001): Global Register of Migratory Species. Weltregister wandernder Tierarten. Münster (Landwirtschaftsverlag), S. 221

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durch Ansgar Tappenhölter